Rt Till - Schlaraffia Berolina e.V.

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Rt Till

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Rt Till der Eugenspiegel

Wenige Wochen vor dem XI. Concil, am 6. des Wonnemonds a. U. 70, ritt Se. Hkt Till der hohen Berolina in Ahalla ein. Ein reiches und reichbewegtes Leben endete an diesem umsonnten Maientag. Ein Großer schied aus Schlaraffia. Die Trauer-botschaft traf Allschlaraffia mit schwerer Wucht. Ein Unersetzlicher in seiner Wesensart und Charaktergröße, ein Mann von prächtigstem Humor und großer Weisheit war dahingegangen. Sein Leben war bunt, erlebnisreich und entbehrte nicht einer gewissen Romantik. Er hatte wahrhaft “Länder und Meere” gesehen. In ihm lebte ein Wandergeist im besten Sinne des Wortes. Das Leben ward ihm aber eine kostbare Schule.
Hkt Till, profan Julius Böhm, Kommerzialrat, trat am 8. des Hornungs a. U. 35 zu Vindobona in unseren Bund und wurde daselbst zum Ritter geschlagen. A. U. 42 wird er zum erstenmal seßhaft in Berolina. A. U. 51 kehrte er nach Vindobona zurück, um schon in der nächsten Jahrung nach Hagen in Westfalen zu übersiedeln. Dort gehörte er dem werdenden Reyche Hagena an. A. U. 58 läßt er sich dauernd in Berolina nieder. Als hätte dieses Reych auf ihn gewartet, ergreift es die erste Gelegenheit, ihn dorthin zu stellen, wohin er durch seine überragende Persönlichkeit gehörte, auf den Thron des zweitgrößten Reyches im Uhuversum, auf Berolinas Thron.
Hkt Till vereinigte in sich eine große Menge trefflicher Eigenschaften. Der Grundzug seines Wesens war gewinnende Herzlichkeit und ein bezwingender Humor. In Till war der liebenswürdige Schalk verkörpert, doch wohnte in seiner Seele ebenso hoher Ernst, starker Wille und unbeugsames Zielbewußtsein. Wo es galt, das Ansehen unseres Bundes zu stärken, seinen Ausbau zu fördern, war Till am Werke. Er hat für Schlaraffia außerordentlich viel getan.

Stand: 09.03. a.U. 165
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