Rt Viel-Jus - Schlaraffia Berolina e.V.

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Rt Viel-Jus

Historie > Ehrentafel
Rt Viel-Jus vom Arkol

in noch jugendlichem Alter trat der 1898 in Krakau geborene Advokaturskonzipient Dr. jur. Karl Raser, Edler von Rawenshöh, a. U 65 in das Castellum Albiense ein, wurde dort bald zum Ritter geschlagen und zum Kantzler erkürt. Profan stieg der glänzende Jurist die Stufenleiter weiter, schlaraffisch setzte er seine Kenntnisse als Rechtsbeistand der Allmutter Praga in kritischer Zeit ein. Er war der letzte, der ihren Ehrenhelm erhielt. Der Allmutterrat übertrug ihm vielfache Aufgaben, zu denen die Vollendung des grundlegenden Posonium-Spiegels a. U. 79 gehörte. Nach der uhufinsteren Zeit war sein unermüdlicher und selbstloser Einsatz für den Fortbestand der allschlaraffischen Idee und für den heutigen föderalistischen Aufbau Allschlaraffias entscheidend. Als ehemaliger Rechtskonsulent der Allmutter hat er zusammen mit ErbO Schmiß (Gallia Helvetica) und ErbO Jurifex (Nova Yorkia) die Fassung des Spiegels erstellt, die a. U. 105 vom Concil zu Vindobona ohne Änderung angenommen wurde.
in der Baruthia, wo Viel-Jus seine zweite Heimat fand, war er neben ErbO Vitruvius die prägende Persönlichkeit. “Ein souveräner Herrscher und ein Meister der Form und des Spiels” heißt es von ihm in der Chronik. Als Oberschlaraffe, als Träger von zehn Ehrenhelmen und zwölffacher Legat, nicht zuletzt als Deutscher Schlaraffenrat und Allschlaraffenrat hat er viele Jahrungen mit seinen reichen geistigen Gaben und seiner integeren Persönlichkeit den Idealen unseres Bundes gedient. Er hat jüngere Sassen durch sein Vorbild angeregt und durch die Brillanz seines Geistes, seine ritterliche Art, seinen leisen Humor und die selbstverständliche Zuverlässigkeit seines Wesens Schlaraffia immer wieder Freude gewonnen.
ErbO Viel-Jus vom Arkol ritt a. U 116 gen Ahall, und der ASR-Vorsitzende Musi beklagte den Heimgang “eines der ganze Großen unseres Bundes, eines herzensguten, aufgeschlossenen und stets hilfsbereiten Freundes”. Den Nachruf in der Zeyttung verfaßte Lenau auf einen “der letzten großen Männer der schlaraffischen Blütezeit”.

Stand: 09.03. a.U. 165
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